„So jung und schon sterben müssen und hab noch nie in meinem Leben mich satt essen können.“ (Letzte Worte eines gefangengenommenen Bauernführers vor seiner Hinrichtung nach der Niederschlagung des Bauernaufstands.)
500 Jahre ist es heuer her, seit der sogenannte Bauernkrieg – ein Aufstand der Bauern, um ihre als ungerecht empfundene Abgabenlast und Bevormundung durch ihre Herrschaften abzuschütteln – niedergeschlagen wurde. Das Interesse der Öffentlichkeit an diesem Thema ist groß, finden doch heuer wegen des Jubiläums landauf, landab Vorträge, Theateraufführungen, Ausstellungen und Veranstaltungen dazu statt. Für den Heimatverein hielt Herbert Eigler einen Vortrag über den Bauernkrieg in und um Marktoberdorf der mehr als 150 Zuhörer in den evangelischen Gemeindesaal lockte. Herausgelöst aus dem Zusammenhang des gesamten Bauernkrieges hier die von ihm geschilderten Ereignisse:
Den Oberdorfer Bauern ging es nicht so schlecht wie denen, die Untertanen des Fürstabts von Kempten war,
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